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Jung und wohnungslos in Österreich: Gestellt auf sich selbst

Jung und wohnungslos in Österreich: Gestellt auf sich selbst

Sie sind jung und wohnungslos: Circa ein Drittel der Obdachlosen in Österreich ist zwischen 18 und 30 Jahre alt. Aufgewachsen im Heim oder bei Pflegefamilien, müssen sogenannte »Careleaver« mit dem Erreichen der Volljährigkeit das Hilfesystem verlassen und sind auf sich selbst gestellt. Ohne Wohnung und feste Arbeit ist der Einstieg in die Selbstständigkeit eine Herausforderung. Die 21-jährige Martina lebt in Klagenfurt und ist wohnungslos. Seit drei Jahren verbringt sie jede Nacht bei wechselnden Bekannten. Bricht eine Schlafmöglichkeit weg, bleibt ihr nur die Straße. Dieses »Couchsurfing« ist typisch für wohnungslose junge Erwachsene und bedeutet ein Leben im Dauerstress. Auch für den jungen Obdachlosen Sirius aus Wien. Trotz Ausbildung findet er ohne festen Wohnsitz keinen Job. Er sagt, dass er seine Freiheit liebt, doch das Leben auf der Straße ist gefährlich. Junge Menschen aus prekären Lebensverhältnissen sind besonders gefährdet, wohnungs- oder obdachlos zu werden. Bis 2030 soll in Europa niemand mehr auf der Straße leben müssen, diesem Ziel haben sich 2021 alle europäischen Mitgliedstaaten verpflichtet. Einige EU-Staaten setzen deshalb auf das Konzept »Housing First«. Dabei hat ein eigener Wohnraum für Betroffene die höchste Priorität. Erst dann wird an komplexen Themen wie psychische Gesundheit oder Jobsuche gearbeitet. Vor allem in Großstädten ist das Modell vielversprechend. Aber auch in ländlichen Regionen ist Wohnungslosigkeit unter jungen Menschen ein Problem. In Deutschlandsberg in der Steiermark fürchten Laura und Danny, ihre Wohnung zu verlieren. Laura ist arbeitsunfähig und Danny ist Deutsche und hat keinen Anspruch auf Sozialleistungen in Österreich. Günstiger Wohnraum ist auch in vielen ländlichen Gegenden Österreichs knapp. Wird es dem Paar mit Unterstützung einer Streetworkerin gelingen, der drohenden Wohnungslosigkeit zu entgehen? Eine »Arte Re:«-Reportage von SPIEGEL TV. (22.04.2025)

2025-12-22 06:18:20 +0000 UTC2025-12-22 06:48:26 +0000 UTC(30m)
Polizeischüsse auf Lorenz A.: Was geschah wirklich in der Osternacht in Oldenburg?

Polizeischüsse auf Lorenz A.: Was geschah wirklich in der Osternacht in Oldenburg?

Es geschah in der Nacht zu Ostersonntag: Ein schwarzer Jugendlicher wird von einem Polizisten erschossen. Von hinten mit drei Kugeln. So viel ist sicher. Kompliziert ist, was danach geschieht. Die Opferseite prangert Rassismus an und die Staatsanwaltschaft liefert im Zeitlupentempo neue Informationen. So kommt erst Tage nach dem Vorfall raus, dass das Opfer sein Messer in der Hosentasche und nicht in der Hand hatte, und dass der Schütze seine Bodycam nicht ein-, sondern ausgeschaltet hatte. Adrian Altmayer und Ottilie Wied mit einem nüchternen Blick auf die Faktenlage. (28.04.2025)

2025-12-22 06:11:39 +0000 UTC2025-12-22 06:18:20 +0000 UTC(6m)
Türkische Teppichkultur am Ende? – Eine jahrhundertealte Tradition in Gefahr

Türkische Teppichkultur am Ende? – Eine jahrhundertealte Tradition in Gefahr

Die Türkei ist für ihre Teppichkunst berühmt – doch die jahrhundertealte Tradition ist in Gefahr. Maschinell gefertigte Massenware ist billiger als Handarbeit und verdrängt nach und nach die kunstvoll gewebten Unikate. Eine junge Unternehmerin stellt sich dem Abwärtstrend entgegen und versucht, die einzigartige Teppichkultur ihrer Heimat zu bewahren. Für Damla Saydam ist der türkische Teppich eine Frage der kulturellen Identität. Doch aus dem einstigen Exportschlager ist ein Nischenprodukt geworden. Selbst in den traditionellen Teppichgeschäften des Istanbuler Großen Basars werden maschinell hergestellte Teppiche aus China, Indien oder der Türkei verkauft, die Händler handgewebter Teppiche bleiben auf ihrer Ware sitzen. Ohne Absatzmarkt lohnt sich das Geschäft für die Weberinnen und Weber nicht mehr. Für Damla ist das eine besorgniserregende Entwicklung: »Wenn niemand mehr weiß, wie man webt und knüpft und keiner mehr die alten Muster kennt, dann endet irgendwann unsere großartige Teppichkultur«, sagt die 34-Jährige. Gegen den Trend hat Damla Saydam in Bergama im Westen der Türkei ein kleines Teppichgeschäft für handgewebte Teppiche eröffnet und baut sich derzeit ein eigenes Netzwerk auf: von den Weberinnen in der Umgebung bis zu den Kunden, die bereit sind, für Naturprodukte und Handwerkskunst einen entsprechenden Preis zu zahlen. Früher stand vor allem in den ländlichen Gegenden der Türkei in fast jedem Haushalt ein Webstuhl. Doch diese Zeiten sind vorbei. Die Arbeit ist hart und schlecht bezahlt, und auf den Feldern liegen immer weniger Teppiche, die in der Sonne trocknen und bleichen. Während die Kunst des Teppichwebens oder -knüpfens einst von Generation zu Generation weitergegeben wurde, wünschen sich selbst viele der verbliebenen Teppich-Knüpferinnen heute für ihre Kinder »geregelte Berufe mit Sozialversicherung«. Für ihre Kunden lässt Damla eigene Designs weben und hofft, der Branche damit neue Impulse zu geben. Eine »Arte Re:«-Reportage von SPIEGEL TV. (07.05.2025)

2025-12-22 05:41:52 +0000 UTC2025-12-22 06:11:39 +0000 UTC(29m)
Rom zwischen den Päpsten: Welche Hoffnungen setzen Menschen in den neuen Papst?

Rom zwischen den Päpsten: Welche Hoffnungen setzen Menschen in den neuen Papst?

Der Tod von Papst Franziskus am Ostermontag 2025 hat weltweit Bestürzung ausgelöst. Das 266. Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche galt als bescheiden, volksnah und liberaler als seine Vorgänger. Besonders wichtig waren ihm Menschen am Rand der Gesellschaft und er kümmerte sich persönlich um Schausteller oder Transsexuelle. Welche Hoffnungen setzen diese in den nächsten Papst? In Rom herrschte Ausnahmezustand: Zahlreiche Gläubige und Pilger wollten Abschied von Papst Franziskus nehmen – unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen bereitete sich die Ewige Stadt auf die Beisetzung des Pontifex vor. Während alles auf Rom schaute und Staatsgäste aus der ganzen Welt erwartet wurden, sind die Menschen in der unmittelbaren Umgebung besonders betroffen. Vor den Toren des Vatikans liegt das bekannte Borgo-Viertel. Hier war Papst Franziskus als Kardinal häufig unterwegs, besuchte Restaurants und sprach mit den Menschen vor Ort. Viele können von Begegnungen mit dem Papst berichten, der die Nähe zu den Menschen aktiv suchte. Sein Tod ist in dem römischen Bezirk allgegenwärtig. Wie gehen die Menschen mit der Situation um und wie blicken sie in die Zukunft? Einige Kilometer außerhalb der Heiligen Stadt ist es ruhiger, doch die Trauer ist auch hier spürbar. Im Umfeld des Küstenortes Torvaianica verdienen Transsexuelle ihren Lebensunterhalt mit Prostitution. Viele von ihnen stammen aus Lateinamerika und mussten aufgrund ihrer Sexualität ihre Heimat verlassen. Lange hatten sie sich von der Institution Kirche ausgestoßen gefühlt, doch Franziskus verstand sich als Papst der Armen und Schwachen. Unter ihm wurden die Frauen seit der Corona-Pandemie finanziell unterstützt und er empfing sie in Rom sogar zu Audienzen. Von den Begegnungen mit ihm zehren die gläubigen Prostituierten noch heute. Sie hoffen, dass der neue Papst den von Franziskus eingeschlagenen Weg weiterführen wird. Eine »Arte Re:«-Reportage von SPIEGEL TV. (09.05.2025)

2025-12-22 05:11:52 +0000 UTC2025-12-22 05:41:52 +0000 UTC(30m)
Die »Schnee-Männer«: Koks, Ku´damm und Kartelle

Die »Schnee-Männer«: Koks, Ku´damm und Kartelle

Es geht um die unglaubliche Geschichte einer Drogengang aus Berlin, die im internationalen Kokain-Business ganz oben mitspielte – die Stoff aus Südamerika importierte, als seien es Bananen, aber nicht mitbekam, dass sich eines Tages das Bundeskriminalamt für sie interessierte. Ein Krimi mit den Zutaten Koks, Kohle und Knast – Claas Meyer-Heuer mit exklusiven Einblicken in eine absolut spektakuläre Ermittlungsarbeit. (28.07.2025)

2025-12-21 22:19:54 +0000 UTC2025-12-21 23:00:00 +0000 UTC(40m)
Miese Masche Schockanruf: Das Millionengeschäft der Telefonbetrüger

Miese Masche Schockanruf: Das Millionengeschäft der Telefonbetrüger

Es ist nicht das erste Mal, dass unser Autor Henrik Neumann über die Tricks der sogenannten Enkeltrick-Mafia berichtet. Doch angesichts der Tatsache, dass es immer noch Rentner gibt, die hierzulande nach Strich und Faden ausgenommen werden, konnte er nicht anders, als den Tätern erneut auf die Pelle zu rücken. Zusammen mit seiner Kollegin Yuvina Kostrzewa und Fahndern des LKA hat er die Abzocker-Branche jetzt noch mal auf links gedreht. Eine Reise durch die Abgründe der Organisierten Kriminalität. (04.08.2025)

2025-12-21 21:59:14 +0000 UTC2025-12-21 22:19:54 +0000 UTC(20m)
10 Jahre Migration: 10 Jahre Rechtsruck

10 Jahre Migration: 10 Jahre Rechtsruck

Vor zehn Jahren prägte Angela Merkel mit ihrem Satz »Wir schaffen das« die deutsche Flüchtlingspolitik. Doch was ist aus diesem Versprechen geworden? Die Fluchtkrise hat nicht nur das politische Klima in Deutschland, sondern in ganz Europa nachhaltig verändert. Der Aufstieg der AfD und anderer rechter Parteien wäre ohne die Ängste vor Überfremdung und den Vertrauensverlust in die Demokratie kaum denkbar gewesen. Heute, ein Jahrzehnt später, ist Deutschland ein zerrissenes Land: Während rechte Stimmen lautstark gegen die ehemalige Kanzlerin pöbeln, kämpfen andere trotz aller Bürokratie für die Integration von Zuwanderern und wieder andere ziehen gleich nach Ungarn, weil ihnen Deutschland nicht mehr deutsch genug ist. Ein Film von Adrian Altmayer, Gudrun Altrogge und Andreas Dieste. (11.08.2025)

2025-12-21 21:07:15 +0000 UTC2025-12-21 21:59:14 +0000 UTC(51m)
Hausbesuch vom Rechtsstaat: Unterwegs mit der Berliner »Haftbefehlstreife«

Hausbesuch vom Rechtsstaat: Unterwegs mit der Berliner »Haftbefehlstreife«

Es geht um politisch-motivierte Täter und Täterinnen, die gegen deutsche Gesetze verstoßen haben. Wenn sie dafür zu einer Geldstrafe verurteilt werden, aber nicht zahlen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass irgendwann die »Haftbefehlstreife« vor der Tür steht. In Berlin sogar mit SPIEGEL TV im Schlepptau. Hausbesuch von der Staatsmacht. Eine Reportage von Thomas Heise. (25.08.2025)

2025-12-21 20:56:26 +0000 UTC2025-12-21 21:07:15 +0000 UTC(10m)
Weiblich, hübsch und rechtsextrem: Innenansichten von der braunen Frauenfront

Weiblich, hübsch und rechtsextrem: Innenansichten von der braunen Frauenfront

Gemeine Neonazis sind in der Regel jung, weiß und vor allem männlich. Frauen, so die vage Hoffnung, sind zu schlau für so viel Stumpfsinn. Ein Irrglaube, wie sich jetzt herausstellt. Der nun folgende Film zeigt, dass unter den nachwachsenden Rechtsextremisten jede Menge an Aktivistinnen dabei sind. Mit Haar und Make-up, statt Glatze und Tattoos machen sie nicht nur in den sozialen Netzwerken, sondern auch auf der Straße massiv Stimmung gegen Andersdenkende. Schön radikal – Zoe Gerads, Yuvina Kostrzewa und Henrik Neumann über »Germanys-Next-Nazi-Models«. (25.08.2025)

2025-12-21 20:41:36 +0000 UTC2025-12-21 20:56:26 +0000 UTC(14m)
Müll, Ratten, verzweifelte Mieter: Die gruseligen Zustände in einem Göttinger Wohnblock

Müll, Ratten, verzweifelte Mieter: Die gruseligen Zustände in einem Göttinger Wohnblock

Einen heruntergekommenen Wohnblock mit schwierigen Mietern nennt man im Behördendeutsch eine »Problemimmobilie«. Doch wenn der Besitzer insolvent ist und sich nicht mehr kümmert, die Stadt mit dem Aufräumen nicht mehr hinterherkommen will und einige Bewohner offenbar nicht wissen, wie man Müll trennt: dann kann man auch von einem Horrorhaus sprechen. Genau das ist die Groner Landstraße 9 in Göttingen: Ein Horror, vorwiegend für die Menschen, die dort leben müssen. Matthis Quentin und Maria Wille berichten. (08.09.2025)

2025-12-21 20:27:51 +0000 UTC2025-12-21 20:41:36 +0000 UTC(13m)
Schüsse, Explosionen, Schlägereien: Was ist los im Hamburger Rotlicht-Milieu?

Schüsse, Explosionen, Schlägereien: Was ist los im Hamburger Rotlicht-Milieu?

Wenn mitten in Hamburg bewaffnete Tschetschenen Jagd auf niederländische Auftragsmörder machen, wenn Kosmetikstudios nachts in die Luft gesprengt und Barbetreiber durchs Toilettenfenster erschossen werden, dann kann man sich schon fragen: ob die Beteiligten unseren Rechtsstaat eigentlich für einen schlechten Scherz halten. Wahrscheinlich ja, aber nur so lange, bis der Rechtsstaat zurückschlägt und sie hinter Gitter steckt, so wie jetzt geschehen. Thomas Heise mit den aktuellen Ereignissen aus dem Hamburger Rotlicht-Kriegsgebiet. (15.09.2025)

2025-12-21 20:19:23 +0000 UTC2025-12-21 20:27:51 +0000 UTC(8m)
Arm trotz Arbeit: Wenn die Mittelschicht ins Straucheln gerät

Arm trotz Arbeit: Wenn die Mittelschicht ins Straucheln gerät

Früher war Deutschland nicht nur das Land der Erfinder, sondern vor allem der Arbeiter und Angestellten. Die Einkommen in der Mittelschicht reichten aus, um finanziell gut über die Runden zu kommen. Eine Gewissheit, die sich allmählich in Luft aufzulösen scheint. Stattdessen gibt es eine wachsende Zahl von Menschen, die am Monatsende nicht genug Geld auf dem Konto haben: Rentner, Alleinerziehende und auch immer mehr junge Familien, die jeden Tag arbeiten und trotzdem Angst um ihre Existenz haben. Ein Armutszeugnis – vor allem für die Politik. Marie Groß und Melina Hemmer mit Beispielen. (15.09.2025)

2025-12-21 20:01:36 +0000 UTC2025-12-21 20:19:23 +0000 UTC(17m)
Auf Hausbesuch mit der Haftbefehlsstreife: Beamte gegen Reichsbürger

Auf Hausbesuch mit der Haftbefehlsstreife: Beamte gegen Reichsbürger

Die Tatsache ist, dass es in unserem Land immer mehr Menschen gibt, die viel Aufwand betreiben, um sauer auf die Demokratie zu sein. Reichsbürger zum Beispiel. Die opfern erst ihren normalen Menschenverstand, dann graben sie sich in abstruse Verschwörungstheorien ein und anschließend glauben sie, dass Deutschland eine GmbH ist. Das klingt nicht nur bescheuert, das ist bescheuert. Und manchmal sogar kriminell. In Berlin sind straffällig gewordene Reichsbürger heute mal wieder ein Fall für die Haftbefehlsstreife. Thomas Heise hat die Vertreter des Staates im Einsatz gegen die Leugner des Staates begleitet. (22.09.2025)

2025-12-21 19:47:47 +0000 UTC2025-12-21 20:01:36 +0000 UTC(13m)
Albtraum Gaza: Überleben in Trümmern

Albtraum Gaza: Überleben in Trümmern

Während die israelische Armee in der Gaza-Stadt vorrückt, spitzt sich die Lage für die Zivilbevölkerung dramatisch zu. Hunderttausende Palästinenser sind gefangen zwischen militärischer Offensive und humanitärer Katastrophe. Viele können die Stadt nicht verlassen, andere wollen es nicht. SPIEGEL TV zeigt die verzweifelte Lage der Menschen in einem Krieg, der keine sicheren Orte mehr kennt?(22.09.2025)

2025-12-21 19:36:24 +0000 UTC2025-12-21 19:47:47 +0000 UTC(11m)
Wohnungssuche: Abzocke statt Mietvertrag

Wohnungssuche: Abzocke statt Mietvertrag

Wohnen wird immer teurer, vor allem in Großstädten sind bezahlbare Angebote knapp. Wo die Not groß ist, sind Abzocker nicht weit. Auf Social Media locken sie mit Immobilien-Anzeigen, die es in Wahrheit aber gar nicht gibt. Statt einer Wohnung haben die Opfer am Ende Tausende Euro verloren. Eine dieser Maschen richtet sich gezielt an Menschen mit Migrationshintergrund, die es auf dem Wohnungsmarkt oft besonders schwer haben. (10.11.2025)

2025-12-21 19:27:09 +0000 UTC2025-12-21 19:36:24 +0000 UTC(9m)
Die islamistische Influencerin »Hanna Hansen«: Vom Model zur Salafistin

Die islamistische Influencerin »Hanna Hansen«: Vom Model zur Salafistin

Wer glaubt, dass die Gefahr durch Islamisten hierzulande nicht mehr besteht, nur weil es zuletzt etwas ruhiger um sie geworden ist, der liegt falsch. Das belegen auch die Razzien gegen den Verein »Muslim Interaktiv« in der vergangenen Woche. Die führenden Köpfe der radikalen Szene verbreiten ihre Propaganda mittlerweile sehr geschickt über das Internet. Hanna Hansen ist die einflussreichste Akteurin in der deutschen Islamismus-Szene. Früher war die Frau aus Herford mal Model, DJane und Kickboxerin. Heute wirbt sie als Influencerin für einen radikalen Islam. Liiert ist Hansen ausgerechnet mit Sven Lau, einem der bekanntesten Salafisten Deutschlands. Lau hatte einst mit seiner »Scharia-Polizei« für Aufsehen gesorgt und ist nach einer Gefängnisstrafe jetzt wieder aktiv in der Szene. (10.11.2025)

2025-12-21 19:09:19 +0000 UTC2025-12-21 19:27:09 +0000 UTC(17m)
Motiv Frauenhass: Wenn Beziehungen im Femizid enden

Motiv Frauenhass: Wenn Beziehungen im Femizid enden

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 154 Männer und 131 Frauen ermordet. Richtig: die Zahlen liegen nicht so furchtbar weit voneinander entfernt. Aber die Motive: die klaffen diametral auseinander. Denn von den 131 Frauen wurden 104 von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Weil sie sich trennen wollten, weil sie sich nicht unterordnen mochten oder weil sie Opfer sexualisierter Gewalt wurden. Mit anderen Worten: weil sie Frauen waren. Gudrun Altrogge und Maria Wille mit zwei besonders grausamen Femiziden in diesem Jahr. (17.11.2025)

2025-12-21 18:55:00 +0000 UTC2025-12-21 19:09:19 +0000 UTC(14m)