Lärm, Müll und Übergriffe: Stress in der Berliner Fuggerstraße
In der Theorie hält es der Berliner Behördenapparat für unproblematisch, wenn knapp hundert wohnungslose Menschen, überwiegend aus Osteuropa, in einem Hotel einquartiert werden. Doch in Wirklichkeit bekommen die Anwohner der direkten Umgebung einfach nur die Krise. Nicht weil sie was gegen Zuwanderer oder Minderheiten haben, nein – im Zweifel sind sie sogar selbst welche – sondern weil sie sich in ihrem eigenen Kiez nicht mehr sicher und zu Hause fühlen. Yuvina Kostrzewa hat sich die Mühe gemacht, den Sachverhalt und die Verantwortlichkeiten zu klären. Letzteres war nicht ganz einfach. (17.11.2025)