
Planet Weltweit
Viele endemische Tierarten sind in Neuseeland vom Aussterben bedroht. Die Neuseeländer setzen sich für das Überleben ihrer Tiere ein und haben eine große Sensibilität für die Einzigartigkeit ihrer Natur entwickelt.

Viele endemische Tierarten sind in Neuseeland vom Aussterben bedroht. Die Neuseeländer setzen sich für das Überleben ihrer Tiere ein und haben eine große Sensibilität für die Einzigartigkeit ihrer Natur entwickelt.

Das Schuppentier Pangolin ist akut vom Aussterben bedroht. Zum einen durch die verstärkte Nachfrage in Restaurants nach Pangolinfleisch, zum anderen durch die Verwendung der Schuppen in der traditionellen chinesischen Medizin. GEO Reportage hat ein Schutzzentren in Vietnam besucht.

Planet Weltweit: Über Jahrhunderte wurden die robusten Karachai-Pferde im Kaukasus gezüchtet, doch vor rund 50 Jahren galten sie als fast ausgestorben. Lokalen Züchtern ist inzwischen gelungen, den Fortbestand dieser Tiere zu sichern.

Auf den Hebriden, vor der Nordwestküste Schottlands, ist das Wetter ist rau, die Landschaft schroff. Die Menschen sind widerstandsfähig, auch dank ihrer besonderen Kleidung. Inspiriert von den Farben der Landschaft ist Harris Tweed der Aristokrat unter den Tweeds, seit Jahrhunderten auf den Inseln gewebt.

Island, das karge Land am Polarkreis, wo Menschen und Tiere den Elementen trotzen. In den langen kalten Wintern frönen die Bewohner einer uralten Leidenschaft: Sie stricken, und zwar Frauen und Männer! GEO Reportage hat den strickenden Isländern über die Schulter geschaut und feiert das Comeback des Islandpullovers.

Im Schweizer Kanton Uri pflegen die Bauern an den fast senkrechten Steilhängen eine gefährliche Tradition: Das Wildheuen. Seit Jahrhunderten mähen sie hier in den Alpen das Gras für ihre Tiere mit Kondition und absoluter Trittsicherheit. Hoch über dem Vierwaldstättersee beginnt jeden August ein gefährliches Abenteuer: die Saison der Wildheuer.

Planet Weltweit: Im Dorf San Martino di Castrozza am Fuß der Pale di San Martino, einer spektakulären Berggruppe in den Dolomiten, gibt es seit mehr als einhundert Jahren die hochangesehenen Bergführer Aquile di San Martino.

Der Wolkenkratzer Taipeh 101? ragt 509 Meter in die Höhe. Wie ein gigantischer Bambus aus Glas und Stahl dominiert er die Skyline von Taiwans Hauptstadt Taipeh. Tag für Tag strömen über 10.000 Menschen in den Büroturm, den ein Fengshui-Meister mitkonstruiert hat, so dass die Lebenskraft, das Chi, ungestört fließen kann. Wie aber ist es um die Sicherheit dieses riesigen Bauwerks bestellt? Taiwan ist eine der aktivsten Erdbebengebiete der Welt mit über 40.000 Beben pro Jahr ist. Außerdem fegen jährlich drei bis vier tropische Wirbelstürme mit bis zu 250 Kilometern pro Stunde über die Pazifikinsel hinweg. Ülanet Weltweit blickt hinter die Kulissen des bis vor kurzem noch höchsten Gebäudes der Welt und begleitet den Alltag der Menschen, die stolz sind in diesem einzigartigen Gebäude zu arbeiten.

Vietnams vermintes Paradies?Ein Film von Therese EngelsIm Phong Nha-Ke Bang Nationalpark in Vietnam werden jedes Jahr neue Tiere und Pflanzen entdeckt, und das trotz Abholzung und Wilderei. Das Gebiet ist noch immer vom Krieg geprägt: Die Blindgänger aus dem Krieg werden bis heute von den Menschen gesammelt und zu Geld gemacht. Ein gefährliches Geschäft, das jedoch langsam zum Erliegen kommt. Die Einheimischen suchen deshalb nach Alternativen, zum Minensammeln und zur Wilderei. Der Nationalpark bietet sie. Es herrscht Aufbruchstimmung. Planet Weltweit hat die Region besucht und den ehemaligen Wilderer Nguyen Van Hoan bei seinen Patrouillen als Helfer der örtlichen Ranger begleitet.

Die Bambusbahn von Kambodscha? Ein Film von Carmen ButtaOhne sie gäbe es keinen Handel und keine Familienfeste, keine Einkäufe auf dem Markt und keine Arztbesuche: Norry?, die Bambusbahn, ist für eine ganze Region im Norden Kambodschas die Lebensader. Denn noch gibt es im verminten Land nur wenige Straßen. Die Bahn ist weder verboten noch genehmigt - dafür aber wird sie dringend gebraucht. Planet Weltweit zeigt das Schicksal des Draisinenführers Ly Tith und seiner Passagiere und damit eine eindringliche Momentaufnahme des ländlichen Kambodscha.

Mit der Lok durch Angola Ein Film von Adama UlrichAngola, Land im Umbruch. Gebeutelt durch den jahrzehntelangen Bürgerkrieg, erlebt der afrikanische Staat am Atlantischen Ozean heute einen Wirtschaftsboom - allerdings nur für ausgewählte Kreise: Während in der Hauptstadt Luanda durch massive Ölförderung die Preise in exorbitante Höhen steigen und eine wirtschaftliche Entwicklung nie gekannten Ausmaßes ankurbeln, bleiben die ländlichen Regionen isoliert. Doch das soll nun anders werden: Mit dem Wiederaufbau der alten Benguela-Bahnlinie, so hoffen die Menschen jenseits der Hauptstadt, sollen auch sie vom Handel profitieren und ein besseres Leben bekommen. Die Dokumentation hat den Mechaniker Joaquim Mohebe und seine instandgesetzte Dampflok auf ihrem Weg durch Angola begleitet.

Jemens verschleierte Zukunft? Ein Film von Holger RiedelDer Jemen gilt als eines der schönsten Länder im Vorderen Orient - und gleichzeitig als Land voller Probleme. Krummdolch und Kalaschnikow prägen die Männerwelt und deren Gewaltbereitschaft. Waffen, die Droge Khat und knappe Wasserressourcen sind die Hauptgeschäftsquellen auf dem Land und Anlass für blutige Rivalitäten zwischen den Stämmen. Die Zentralregierung hat jenseits der Hauptstadt Sanaa nichts zu melden - auch nicht gegen die vielerorts praktizierte, Blutrache. Das Frauenbild ist mittelalterlich, und jedes Ansinnen von weiblicher Selbstbestimmung wird im Keim erstickt. In der Atmosphäre von Armut, Gewalt und Korruption versucht ein Mann zwischen den Clans, Stämmen und Geschlechtern zu vermitteln. Planet Weltweit ist es gelungen, einen Blick hinter die Fassaden aus tausendundeiner Nacht zu werfen.

Auf der Insel Java Wayang Kulit, wird indonesisches Schattentheater aufgeführt. Die Geschichten von Göttern und Prinzessinnen erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Puppenspieler, sogenannte Dalangs genießen große gesellschaftliche Anerkennung.

Nilesh ist Kushti-Kämpfer im indischen Mumbai. Wenn er wie einst die römischen Gladiatoren in den Ring steigt, geht es für ihn und seine Kontrahenten nicht nur um Sieg oder Niederlage, sondern um viel mehr: Er kämpft für ein besseres Leben! GEO Reportage hat die letzten Kushti-Kämpfer von Indien besucht, deren Sport gerade eine Renaissance erlebt.

Zum Neujahrsfest verwandelt sich die westindische Stadt Ahmadabad in die Hauptstadt der Drachen. Tausende steigen in die Luft, begleitet von Feuerwerk und guten Wünschen. Auch der 15-jährige Mohit fiebert dem Fest entgegen, an dem er mit seinen speziell präparierten Drachen teilnehmen will. GEO Reportage hat ihn bei seinen Vorbereitungen begleitet.

Das Resiatal in den julischen Alpen ist die Heimat einer kleinen Minderheiten Europas. Bis heute haben die Resianer ihre eigene Kultur bewahrt, die sich hauptsächlich in Liedern und Tänzen ausdrückt. Der Fortschritt hält auch hier Einzug, Traditionen gehen verloren

Der edle weiße Kalkstein von der kroatischen Insel Bra¿ war über viele Jahrhunderte einer der begehrtesten Baustoffe Europas. Die Ausbildung der Steinmetze hat Tradition, verlor zwischenzeitlich aber an Strahlkraft. Mittlerweile wandelt sich das. Diese ganz besondere Ausbildung ist wieder im Kommen, auch bei jungen Frauen.

In Jakutien, im östlichen Teil Sibiriens, herrschen im Winter extrem tiefe Temperaturen. Auf dem Fluss Lena wird die Flotte dann im größten Hafen "tiefgekühlt" repariert, ohne die Schiffe ans Ufer zu bringen! Die "Eisschneider" fräsen ein Eislabyrinth von Tunneln unter die Schiffe. GEO Reportage war mit ihnen im Eis der Lena.

Schignano. Seit Jahrhunderten feiern die Menschen in einem Bergdorf hoch über dem Comer See mit einem archaischen, wilden Karneval das Ende des Winters. In den Straßen tanzen die "Belli", die Schönen, und die "Brutti", die Hässlichen, in bunten selbstgenähten Kostümen. Die GEO Reportage hat die Menschen hinter den schaurigen Holzmasken besucht.

Im Forschungszentrum der Organisation APOPO in Tansania herrscht helle Aufregung: Eine Rattenmutter hat Junge geworfen - ein Riesenerfolg bei in Gefangenschaft lebenden Riesenhamsterratten. Schnell zeigt sich, dass einer der Rattenjungen besonders aufgeweckt ist. Er bekommt den Namen Ronaldinho. In nur wenigen Wochen lernt das intelligente Tier gefährliches TNT zu erschnüffeln.