Land Unter
Anote Tong, ehemaliger Präsident Kiribatis, schlug als Erster Alarm für Pazifikinseln. Besonders die Marshallinseln, nur etwa zwei Meter über dem Meeresspiegel, leiden unter Ozeanstieg. Versalzung gefährdet Anbauflächen und Trinkwasser.
Anote Tong, ehemaliger Präsident Kiribatis, schlug als Erster Alarm für Pazifikinseln. Besonders die Marshallinseln, nur etwa zwei Meter über dem Meeresspiegel, leiden unter Ozeanstieg. Versalzung gefährdet Anbauflächen und Trinkwasser.
Showing1to20of531results
Auf den Hebriden, vor der Nordwestküste Schottlands, ist das Wetter ist rau, die Landschaft schroff. Die Menschen sind widerstandsfähig, auch dank ihrer besonderen Kleidung. Inspiriert von den Farben der Landschaft ist Harris Tweed der Aristokrat unter den Tweeds, seit Jahrhunderten auf den Inseln gewebt.
Island, das karge Land am Polarkreis, wo Menschen und Tiere den Elementen trotzen. In den langen kalten Wintern frönen die Bewohner einer uralten Leidenschaft: Sie stricken, und zwar Frauen und Männer! GEO Reportage hat den strickenden Isländern über die Schulter geschaut und feiert das Comeback des Islandpullovers.
Im Schweizer Kanton Uri pflegen die Bauern an den fast senkrechten Steilhängen eine gefährliche Tradition: Das Wildheuen. Seit Jahrhunderten mähen sie hier in den Alpen das Gras für ihre Tiere mit Kondition und absoluter Trittsicherheit. Hoch über dem Vierwaldstättersee beginnt jeden August ein gefährliches Abenteuer: die Saison der Wildheuer.
Planet Weltweit: Im Dorf San Martino di Castrozza am Fuß der Pale di San Martino, einer spektakulären Berggruppe in den Dolomiten, gibt es seit mehr als einhundert Jahren die hochangesehenen Bergführer Aquile di San Martino.
Wer mit dem Auto nach Tuktoyaktuk will, muss Geduld haben - falls er Pech hat, neun Monate lang. Das Inuit-Dorf an der Küste von Kanadas Beaufort Sea ist nur kurze Zeit über eine Straße zu erreichen. Wenn das Eis auf dem Mackenzie River mehr als einen Meter dick ist, beginnt die Straßenwacht mit einem spektakulären Projekt - dem Bau einer knapp 200 Kilometer langen Eisstraße...
Der Manila Express? hat seine Gleise nicht für sich allein. Menschen wie die Fischverkäuferin Editha Jayko leben, wohnen und arbeiten hier. Direkt auf und an den Gleisen haben sie Wohnungen und Verkaufsstände gebaut, betreiben Geschäfte - und überall flitzen die Kinder herum. Mitten durch diese ungewöhnliche Nachbarschaft fährt der Lokführer Cesar Capena täglich seine 30 Kilometer vom Zentrum der Metropole Manila in den Süden und zurück. Und immer hat er Angst im Nacken, jemanden zu überfahren. Cesar Capena kneift die Augen zusammen. Schweißperlen glänzen auf seiner Stirn. 42 Grad Celsius herrschen in dem engen Führerstand seiner Lok, als er die Geschwindigkeit drosselt. Capena ist vorsichtig, denn schon viermal hat sein Zug auf dieser Strecke einen Menschen erfasst. Editha Jayko lebt seit 15 Jahren an den Gleisen der Philippine National Railroad und verkauft Fisch. Als die Hupe der Lok ertönt, und die Eisenräder sich kreischend nähern, räumt sie in Sekundenschnelle ihre Fische zusammen, die Menschen huschen davon. Der Zug rattert vorbei und schon Augenblicke später lassen sich die Leute wieder auf den Schienen nieder. Siebzigtausend Menschen leben in den südlichen Ausläufern der Megacity Manila unmittelbar an den Schienen der einzigen noch existierenden Eisenbahnlinie. Sie h ...
Jos? de Souza schlendert über einen Straßenmarkt in Rio de Janeiro. Vor ihm preisen die Händler ihre Waren an - exotische Früchte, Haushaltsgegenstände oder Geflügel. Doch Souza interessiert sich für die Waren, die versteckt unter den Ständen auf ihre Käufer warten - Affen, Papageien oder Schlangen, die illegal in den Wäldern Brasiliens gefangen wurden und hier unter der Hand weiter verkauft werden. Diesen Händlern will Souza das Handwerk legen. Der Film beobachtet den brasilianischen Naturschützer bei seinem Kampf gegen den verbotenen Tierhandel. Seit 25 Jahren ist er Kontrolleur der Naturschutzbehörde Ibama im bergigen Hinterland von Rio de Janeiro. Jetzt soll er mit seinem Wissen und seiner Erfahrung sogar der Bundespolizei helfen. Diese plant eine große Razzia im Amazonas-Gebiet. Gerade die Regenwälder des Amazonas sind besonders artenreich, ein begehrtes Jagdgebiet für Wilderer. Von ihren Booten aus entern die Kontrolleure Kanus und sogar größere Passagierschiffe, um nach gewilderten Tieren zu suchen. Ein nicht ungefährliches Unterfangen: Denn nicht immer geben die Wilddiebe ihre Beute freiwillig heraus. Kaum einer von ihnen ist heute noch ohne Waffe unterwegs, einige arbeiten im Auftrag größerer illegaler Organisationen. Gejagt wird alles, was Profit verspricht: Jaguare ...
Der Rumpf des Militärschiffes durch den Seitenarm des Amazonas-Flusses, die Besatzung steht einsatzbereit an Deck. Sie besteht nicht aus Soldaten, sondern aus Ärzten und Krankenschwestern. Das brasilianische Militärschiff Oswaldo Cruz? ist in friedlicher Mission unterwegs, transportiert medizinische Ausrüstung über die Wasserstraßen des Regenwalds. Am frühen Morgen legt die Oswaldo Cruz? in Manaus ab. Drei junge Ärzte sind bei diesem Einsatz mit an Bord, die ein Jahr lang dabei helfen, die abgelegenen Dörfer im Amazonas-Gebiet medizinisch zu versorgen. Für Carolina Barbi?ri ist es ist die erste Reise in den Amazonas. Sie wird eingewiesen von Azael Ribeiro, dem leitenden Arzt, der bereits fünf Jahre mit der Oswaldo Cruz? unterwegs ist. Er hat die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte nicht nur als Mediziner benötigt werden, sondern es in den Dörfern auch an Informationen über Hygiene und Ernährung mangelt. Drei Krankenhausschiffe kreuzen im Amazonas, trotzdem erreichen sie die meisten Dörfer nur alle ein bis zwei Jahre. Ganze 50 Dörfer sollen die Ärzte der Oswaldo Cruz? auf dieser vierwöchigen Reise aufsuchen - vorausgesetzt, dass sie sie finden. Carolina Barbi?ri ist nahe dran, bereits bei ihrem ersten Einsatz zu scheitern. Mit einem Boot sucht sie einen Ort, doch dort, wo sich l ...
Sie sind die Stars auf Kolumbiens Land-Straßen: die Chivas. Die zu Bussen umgebauten Lastwagen bringen die Menschen auch über nicht asphaltierte Straßen in die entlegensten Regionen und Dörfer. Die Fahrzeuge werden von Malern in monatelanger Handarbeit in Kunstwerke verwandelt.
Jedes Jahr im August warten die Kinder der Rentierhirten auf der russischen Polarhalbinsel Jamal auf den Hubschrauber, der sie zum Ende der Sommerferien in die Schule bringt. 600 Nomadenkinder vom Volk der Nenzen leben und lernen den größten Teil des Jahres getrennt von ihren Familien. Auch die fünfjährige Katja wird für viele Monate ohne ihre Eltern sein - zum ersten Mal im Leben.
In Grönlands Norden leben viele Angehörige der Polar-Inuit bis heute von der Jagd auf Robben und Eisbären. Doch immer weniger Jungen wollen Jäger werden. Der zwölfjährige Qaaqqukannguaq ist eine Ausnahme. Mit seinem Vater und Großvater wird er sich zum ersten Mal auf eine mehrtägige Jagdreise mit dem Hundeschlitten durch die Eiswüste begeben.
Mit der Lok durch Angola Ein Film von Adama UlrichAngola, Land im Umbruch. Gebeutelt durch den jahrzehntelangen Bürgerkrieg, erlebt der afrikanische Staat am Atlantischen Ozean heute einen Wirtschaftsboom - allerdings nur für ausgewählte Kreise: Während in der Hauptstadt Luanda durch massive Ölförderung die Preise in exorbitante Höhen steigen und eine wirtschaftliche Entwicklung nie gekannten Ausmaßes ankurbeln, bleiben die ländlichen Regionen isoliert. Doch das soll nun anders werden: Mit dem Wiederaufbau der alten Benguela-Bahnlinie, so hoffen die Menschen jenseits der Hauptstadt, sollen auch sie vom Handel profitieren und ein besseres Leben bekommen. Die Dokumentation hat den Mechaniker Joaquim Mohebe und seine instandgesetzte Dampflok auf ihrem Weg durch Angola begleitet.
Jemens verschleierte Zukunft? Ein Film von Holger RiedelDer Jemen gilt als eines der schönsten Länder im Vorderen Orient - und gleichzeitig als Land voller Probleme. Krummdolch und Kalaschnikow prägen die Männerwelt und deren Gewaltbereitschaft. Waffen, die Droge Khat und knappe Wasserressourcen sind die Hauptgeschäftsquellen auf dem Land und Anlass für blutige Rivalitäten zwischen den Stämmen. Die Zentralregierung hat jenseits der Hauptstadt Sanaa nichts zu melden - auch nicht gegen die vielerorts praktizierte, Blutrache. Das Frauenbild ist mittelalterlich, und jedes Ansinnen von weiblicher Selbstbestimmung wird im Keim erstickt. In der Atmosphäre von Armut, Gewalt und Korruption versucht ein Mann zwischen den Clans, Stämmen und Geschlechtern zu vermitteln. Planet Weltweit ist es gelungen, einen Blick hinter die Fassaden aus tausendundeiner Nacht zu werfen.
Zum Neujahrsfest verwandelt sich die westindische Stadt Ahmadabad in die Hauptstadt der Drachen. Tausende steigen in die Luft, begleitet von Feuerwerk und guten Wünschen. Auch der 15-jährige Mohit fiebert dem Fest entgegen, an dem er mit seinen speziell präparierten Drachen teilnehmen will. GEO Reportage hat ihn bei seinen Vorbereitungen begleitet.
Das Resiatal in den julischen Alpen ist die Heimat einer kleinen Minderheiten Europas. Bis heute haben die Resianer ihre eigene Kultur bewahrt, die sich hauptsächlich in Liedern und Tänzen ausdrückt. Der Fortschritt hält auch hier Einzug, Traditionen gehen verloren
Der edle weiße Kalkstein von der kroatischen Insel Bra¿ war über viele Jahrhunderte einer der begehrtesten Baustoffe Europas. Die Ausbildung der Steinmetze hat Tradition, verlor zwischenzeitlich aber an Strahlkraft. Mittlerweile wandelt sich das. Diese ganz besondere Ausbildung ist wieder im Kommen, auch bei jungen Frauen.
In Jakutien, im östlichen Teil Sibiriens, herrschen im Winter extrem tiefe Temperaturen. Auf dem Fluss Lena wird die Flotte dann im größten Hafen "tiefgekühlt" repariert, ohne die Schiffe ans Ufer zu bringen! Die "Eisschneider" fräsen ein Eislabyrinth von Tunneln unter die Schiffe. GEO Reportage war mit ihnen im Eis der Lena.
Schignano. Seit Jahrhunderten feiern die Menschen in einem Bergdorf hoch über dem Comer See mit einem archaischen, wilden Karneval das Ende des Winters. In den Straßen tanzen die "Belli", die Schönen, und die "Brutti", die Hässlichen, in bunten selbstgenähten Kostümen. Die GEO Reportage hat die Menschen hinter den schaurigen Holzmasken besucht.
Im Forschungszentrum der Organisation APOPO in Tansania herrscht helle Aufregung: Eine Rattenmutter hat Junge geworfen - ein Riesenerfolg bei in Gefangenschaft lebenden Riesenhamsterratten. Schnell zeigt sich, dass einer der Rattenjungen besonders aufgeweckt ist. Er bekommt den Namen Ronaldinho. In nur wenigen Wochen lernt das intelligente Tier gefährliches TNT zu erschnüffeln.
Planet Weltweit: Lange war Französisch-Guayana an der Küste Südamerikas ein Schreckensort für Gefangene. Die Zuchthäuser dort galten als die härtesten Frankreichs. Heute sind von ihnen nur noch Ruinen übrig, die restauriert werden. Frankreich beginnt, dieses dunkle Kapitel seiner Geschichte aufzuarbeiten, nur einige Kilometer entfernt vom Weltraumbahnhof Kourou.
Showing1to20of531results