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Hausbesuch vom Rechtsstaat: Unterwegs mit der Berliner »Haftbefehlstreife«

Hausbesuch vom Rechtsstaat: Unterwegs mit der Berliner »Haftbefehlstreife«

Es geht um politisch-motivierte Täter und Täterinnen, die gegen deutsche Gesetze verstoßen haben. Wenn sie dafür zu einer Geldstrafe verurteilt werden, aber nicht zahlen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass irgendwann die »Haftbefehlstreife« vor der Tür steht. In Berlin sogar mit SPIEGEL TV im Schlepptau. Hausbesuch von der Staatsmacht. Eine Reportage von Thomas Heise. (25.08.2025)

2025-12-21 20:56:26 +0000 UTC2025-12-21 21:07:15 +0000 UTC(10m)
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Brennpunkt Ruhrgebiet: Schrotthäuser und Sozialbetrug

Brennpunkt Ruhrgebiet: Schrotthäuser und Sozialbetrug

Das Ruhrgebiet – das Herz von Deutschland – ist mancherorts aus dem Takt geraten. Wirtschaftlicher Niedergang, Abwanderung, Zuwanderung, Verelendung – »Strukturwandel« nennt man das. Ein harmloses Wort für: Da dreht sich eine Abwärtsspirale mit Turboantrieb und wenn sie nicht gestoppt wird, dann verlieren ALLE – außer die Immobilienhaie, die mit heruntergekommenen Häusern fette Geschäfte machen. SPIEGEL TV hat die Kommunen beim Versuch, das Steuer herumzureißen, begleitet und die Nutznießer der Misere beim Tricksen mit Gesetzeslücken beobachtet. Achtung, Kontrolle in der Schrottimmobilie. Eine Reportage von Steffen Vogel. (15.12.2025)

2025-12-28 11:00:00 +0000 UTC2025-12-28 11:28:59 +0000 UTC(28m)
Rechtsradikal und kampfbereit: Wer sind die »Sächsischen Separatisten«?

Rechtsradikal und kampfbereit: Wer sind die »Sächsischen Separatisten«?

Anfang November wurden acht mutmaßliche Rechtsterroristen festgenommen. Die Gruppierung soll sich mit paramilitärischen Wehrsportübungen auf den sogenannten »Tag X« vorbereitet haben. An diesem Tag planten die »Sächsischen Separatisten« den Nationalsozialismus mit Waffengewalt wieder einzuführen. Mit »arischen Stoßtruppen« wollten sie losziehen und Ostdeutschland mit einem »Holocaust« von Einwanderern säubern. Unter den Verdächtigen waren auch drei AfD-Funktionäre aus Sachsen. Einer saß sogar für die AfD im Stadtrat Grimma und war Schatzmeister der »Jungen Alternative Sachsen«. Adrian Altmayer und Mattis Quentin über junge Männer, die schon ganz früh ganz falsch abgebogen sind. (09.12.2024)

2025-12-28 10:42:10 +0000 UTC2025-12-28 10:55:29 +0000 UTC(13m)
Blaukrabben-Alarm an der Adria: Hat der invasive Eindringling das Potenzial zur Delikatesse?

Blaukrabben-Alarm an der Adria: Hat der invasive Eindringling das Potenzial zur Delikatesse?

Ein gefräßiges Krustentier bedroht die Adria. Die Blaukrabbe hat sich in Italien innerhalb von zwei Jahren so stark vermehrt, dass sie das Geschäft der heimischen Muschelfischer bedroht. Um der Plage Herr zu werden, soll die Krabbe es auf die Teller der Italiener schaffen. Doch hat der invasive Eindringling das Potenzial zur Delikatesse? Alessio Tagliati ist in vierter Generation Muschelfischer – seit seiner Jugend lebt er von dem Fang der berühmten Venusmuscheln. Doch seit sich die Blaukrabbe in der Bucht von Gorino angesiedelt hat, muss er jeden Tag um seinen Fang fürchten. Die Blaukrabbe stammt ursprünglich von der Atlantikküste Nord- und Südamerikas. Über Handelsschiffe kam sie bereits in den Fünfzigerjahren nach Italien, doch in den durch den Klimawandel zunehmend erwärmten Gewässern der Adria hat sie sich rasant vermehrt: Ein Weibchen kann bis zu zwei Millionen Eier legen. Zudem ist die invasive Art nicht nur ein Allesfresser, sondern hat in der Adria auch keine natürlichen Fressfeinde. Für Fischer wie Alessio ist das Ausmaß der Krabbeninvasion verheerend. Neunzig Prozent der Muscheln hat die Krabbe bereits in seinem Fanggebiet gefressen und zerstört so ihre Lebensgrundlage. Das Start-up »Blueat« aus Rimini hat aus der Notlage eine Geschäftsidee entwickelt. Gründerin Carlotta Santolini und ihre Kolleginnen verwerten die Blaukrabbe und stellen daraus Fertigprodukte für den italienischen Markt her. Doch die Italiener reagieren traditionell verhalten auf neue Produkte. Das spürt auch der Koch Enrico Giacchetti. Er kocht bereits seit einem Jahr mit der Blaukrabbe, deren Geschmack an Hummer erinnert. Doch die Nachfrage ist noch gering und die Zubereitung des scharfkantigen Krustentiers ist aufwendig. Ein Kilo Krabben liefert maximal zweihundert Gramm Fleisch. Eine »Arte Re:«-Reportage von SPIEGEL TV. (10.12.2024)

2025-12-28 10:12:24 +0000 UTC2025-12-28 10:42:10 +0000 UTC(29m)
Geboren im Frieden, gestorben im Krieg: Was wurde aus Kindern von Mariupol

Geboren im Frieden, gestorben im Krieg: Was wurde aus Kindern von Mariupol

Vor fast drei Jahren hat die russische Armee die Ukraine überfallen – doch in der Stadt Mariupol tobt der Krieg schon viel länger, nämlich seit 2014, im Kampf um die Krim. Um die Kinder vor den Bomben in Sicherheit zu bringen, wurden damals 30 Mädchen und Jungen nach Mecklenburg-Vorpommern gebracht. SPIEGEL TV hat darüber vor 10 Jahren berichtet. Was ist aus den Kindern von damals geworden? Thomas Kasper hat sich auf die Suche nach ihnen gemacht. (16.12.2024)

2025-12-28 10:02:25 +0000 UTC2025-12-28 10:12:24 +0000 UTC(9m)
Vom Winde verweht: Energiewende vs. Bürger

Vom Winde verweht: Energiewende vs. Bürger

Dass Strom aus Windkraftanlagen gut für die Umwelt ist, kann man leicht verstehen. Überhaupt nicht zu verstehen ist aber die Art, wie die Behörden diese riesigen Anlagen genehmigen – häufig nämlich, ohne auf die Sorgen der Menschen zu achten, die unter den Windrädern leben. So kann man die eigenen Wähler auch vergraulen. Wohin das in Brandenburg führt – Adrian-Basil Mueller berichtet. (16.12.2024)

2025-12-28 09:48:31 +0000 UTC2025-12-28 10:02:25 +0000 UTC(13m)
Karpfen statt Lachs: Eine Alternative auf dem Küchentisch?

Karpfen statt Lachs: Eine Alternative auf dem Küchentisch?

Der Karpfen könnte zum neuen Trendfisch werden. Er hat die wohl niedrigste CO2-Bilanz aller Speisefische, kommt ohne Fischmehl und Antibiotika aus und gedeiht in heimischen Gewässern. Allerdings gilt der Karpfen als schlammig und voller Gräten. Nur zu Weihnachten kommt er gelegentlich auf den Tisch. In Polen hat er deutlich mehr Fans. Die Tradition der Karpfenzucht reicht in Polen zurück bis ins Mittelalter. Eine der größten Teichwirtschaften Europas liegt im schlesischen Bartschtal. Im November und Dezember herrscht Hochsaison – viel Arbeit für Kamil Nowacki, der die Fischereiabteilung hier leitet. Ab 7 Uhr morgens wird das Wasser abgelassen, und die Fische für den Verkauf entnommen. 500 Tonnen Karpfen pro Jahr »ernten« sie allein in diesem Betrieb, und der Bedarf ist jetzt groß, denn der Fisch ist das traditionelle Weihnachtsgericht der Polen. Die stellenweise vor Jahrhunderten angelegten Teichlandschaften sind heute Oasen der Biodiversität. Das lockt auch Touristen an, die in dem angeschlossenen Restaurant gleich zahlreiche Karpfenspezialitäten verkosten können. Ob gebraten, geräuchert, als Wurst oder eingelegt: Der Karpfen soll auch jenseits der traditionellen Rezepte attraktiv und den Menschen ganzjährig schmackhaft gemacht werden. Deutschlands größte Karpfenfarmen befinden sich in Bayern und in Sachsen. Auch hier gibt es immer mehr Bestrebungen, den Öko-Star Karpfen kulinarisch zum neuen Trendfisch werden zu lassen. Kerstin Mickan ist leidenschaftliche Köchin, kreiert neue Karpfen-Rezepte und gibt Kochkurse, damit selbst Skeptiker den Fisch neu entdecken. Doch auch wenn die Nachfrage wächst – die Teichwirte in Deutschland kämpfen mit Schwierigkeiten: Fressfeinde des Karpfens, die nicht bekämpft werden dürfen, oder andere Umweltauflagen machen es zunehmend schwer, die Zucht in Deutschland gewinnbringend zu betreiben. Kann der Karpfen trotzdem eine Alternative zu Lachs, Pangasius und Co. werden? Eine »Arte Re:«-Reportage von SPIEGEL TV. (30.12.2024)

2025-12-28 09:08:49 +0000 UTC2025-12-28 09:38:54 +0000 UTC(30m)
»Skincare-Hype« unter Kindern: Was macht das mit Minderjährigen?

»Skincare-Hype« unter Kindern: Was macht das mit Minderjährigen?

Kinderschminke war gestern: Heute wetteifern viele Kinder und Jugendliche um eine makellose Haut durch zum Teil exklusive Kosmetika. Die Ergebnisse aufwendiger »Skincare-Routinen« werden auf Social Media geteilt und millionenfach geliked. Doch viele der beworbenen Produkte wurden für die Haut Erwachsener entwickelt und Dermatologen sind alarmiert. Die falsche Anwendung von Kosmetik-Produkten wie Antifaltencremes kann auf Kinderhaut ernste Probleme auslösen. In der Praxis von Dermatologin Bettina Banasch klagen Mädchen und zunehmend auch Jungen immer häufiger über Hautirritationen oder allergische Reaktionen. »Die Schutzschicht der Kinderhaut ist noch nicht voll entwickelt. Manche Anti-Aging-Produkte enthalten Inhaltsstoffe, die ihr schaden«, sagt die Hautärztin. Der Wunsch nach einer makellosen Haut ist groß, Druck entsteht vor allem durch den Vergleich auf Social Media, wo der Markt sogenannter »Skinfluencer« wächst. Auf TikTok sind diese selbst oft noch im Teenageralter, ihre Followerinnen und Follower teilweise noch jünger. Große Kosmetikmarken halten so Einzug in die Kinderzimmer. Wie bei den Schwestern Roxane und Christina, 13 und 11 Jahre alt, aus Madrid: Sie beginnen jeden Tag mit ihrer Skincare-Routine. Mit Tonics, Lotionen und Cremes wollen sie damit etwa gegen Pickel, trockene Haut und Rötungen vorgehen. Christina nimmt auch selbst Videos auf, in denen sie Produkte zeigt, teilt diese jedoch nur mit ihren Freundinnen. »Ich habe Angst, dass die Mädchen in der Schule es sehen und doofe Kommentare abgeben.« Auch die achtjährige Amelia aus Nottingham cremt und schmiert viel für einen makellosen Teint. Seit sie drei Jahre alt ist, nimmt sie regelmäßig an Miss-Wahlen teil und konkurriert hier mit anderen Mädchen. »Du musst schön aussehen, um gewinnen zu können und glücklich zu sein«, so Amelia. Was macht der Beauty-Hype mit Kindern und Jugendlichen? Eine »Arte Re:«-Reportage von SPIEGEL TV. (03.01.2025)

2025-12-28 08:36:41 +0000 UTC2025-12-28 09:08:49 +0000 UTC(32m)
Leben mit der Lava auf Island: Das Reich von Feuer und Eis

Leben mit der Lava auf Island: Das Reich von Feuer und Eis

Immer wieder reißt im Süden Islands die Erde auf und glühende Lavaströme bedrohen die Hafenstadt Grindavik. Drei Häuser und viele Straßen wurden dabei zerstört. Die Behörden evakuierten schon mehrfach den Ort und die meisten Bewohner*innen haben die Stadt verlassen. Doch einige Grindaviker wollen nicht fort und kehren zurück, sobald die Lava erkaltet ist. Eirikur Dagbjartsson gehört zur Gruppe der rund 50 »Starrköpfigen«, die nicht akzeptieren wollen, dass die Lavaströme das Ende von Grindavik besiegeln. Obwohl es jederzeit zu einem neuen Ausbruch kommen kann, wollen Eirikur und seine Mitstreiter zeigen, dass es möglich ist, trotz der Gefahr weiterhin in der Hafenstadt zu leben. Dabei gleicht Grindavik einer Geisterstadt. Schulen und Geschäfte sind geschlossen, die meisten der rund 4.000 Einwohner haben ihre Häuser an den Staat verkauft und sind fortgezogen. Um die wenigen Rückkehrer kümmert sich ein soziales Service-Team, denn viele Bewohner berichten von Angstzuständen und Schlafstörungen. Auch Scheidungen und Alkoholprobleme haben mit den Vulkanausbrüchen zugenommen. Die Isländer leben seit Jahrhunderten mit dem Vulkanismus. Er bringt ihnen Wärme und auch Touristen, die die spektakulären Landschaften von Europas jüngster Insel mit Wasserfällen, heißen Quellen und rund 30 aktiven Feuerbergen besuchen. Unter Island liegt ein sogenannter Hotspot, der wie ein Bunsenbrenner die Erdkruste aufschmilzt und immer wieder flüssiges Gestein aus dem Erdinneren nach oben drückt. Erst zweimal wurden dadurch bewohnte Siedlungen bedroht. 1973 auf den Westmännerinseln und jetzt Grindavik. Ein Schutzwall soll die Hafenstadt davor bewahren, dass beim nächsten Ausbruch wieder Lava in die Stadt fließt. Pall Einersson ist einer der erfahrensten Vulkanologen in Island. Täglich analysiert er die Daten der Messstationen rund um Grindavik, die die Erdbewegungen überwachen. Der Professor ist sich sicher, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Vulkane erneut Lava spucken. Eine »Arte Re:«-Reportage von SPIEGEL TV. (07.01.2025)

2025-12-28 07:54:43 +0000 UTC2025-12-28 08:24:28 +0000 UTC(29m)
Attacke im Berliner Gericht: Clanmitglied schlägt Reporter nieder

Attacke im Berliner Gericht: Clanmitglied schlägt Reporter nieder

Es geht um Mahmoud Al Zein. Dreißig Jahre lebte der Clan-Boss in Berlin, bevor er gehen musste. In die deutsche Gesellschaft hat er sich in dieser Zeit nicht integriert, dafür aber fleißig an einer eigenen parallelen Gesellschaft gebastelt – mit sich an der Spitze und seiner Großfamilie als Hofstaat. Jetzt möchte der unfeine Herr zurückkommen und klagt vor Gericht. Warum dieser Umstand dazu führt, dass mein – ansonsten nicht zimperlicher – Kollege Thomas Heise im Krankenhaus endete, sehen Sie jetzt. (13.01.2025)

2025-12-28 07:45:39 +0000 UTC2025-12-28 07:54:43 +0000 UTC(9m)
Drogen-Hotspot Bremen: Frontbericht von einem schlimmsten Bahnhöfe Deutschlands

Drogen-Hotspot Bremen: Frontbericht von einem schlimmsten Bahnhöfe Deutschlands

Früher waren Bahnhöfe zum Verreisen da. Die älteren Zuschauer unter ihnen werden sich erinnern. Heute sind Bahnhöfe Hotspots für Rauschgiftdealer, Drogensüchtige und Polizisten. Die letzte Gruppe ist dafür da, die beiden ersten Gruppen in Schach zu halten. Eine undankbare Aufgabe, die am Hauptbahnhof in Bremen allerdings ziemlich heldenhaft erledigt wird. Melina Hemmer hat die Beamten in ihrer Schicht begleitet. (13.01.2025)

2025-12-28 07:34:23 +0000 UTC2025-12-28 07:45:39 +0000 UTC(11m)
Attacken auf Ärzte und Sanitäter: Wenn Patienten zu Schlägern werden

Attacken auf Ärzte und Sanitäter: Wenn Patienten zu Schlägern werden

Wann ist Deutschland eigentlich so wütend geworden? Und so respektlos im Umgang mit Anderen. Was geht in Menschen vor, die Rettungssanitäter oder Ärzte angreifen? Warum schlägt man die, die uns helfen wollen? Zu verstehen ist das nicht. Klar ist nur, dass die Zahl der Gewalttaten in diesem Bereich schneller steigt als die Gesamtkriminalität in Deutschland. Ein beängstigendes Phänomen, das sich Thomas Heise, Adrian-Basil Mueller und Jessy Schrödter angesehen haben. (20.01.2025)

2025-12-28 07:14:00 +0000 UTC2025-12-28 07:22:44 +0000 UTC(8m)
Wenig weltoffen: Rechter Protest gegen Kulturhauptstadt Chemnitz

Wenig weltoffen: Rechter Protest gegen Kulturhauptstadt Chemnitz

Wussten Sie, dass es bestimmte Trigger-Worte gibt, bei denen Neonazis vollkommen durchdrehen? Worte wie Windrad, Gendersprache, Klimaschutz oder neuerdings der Begriff Kultur. Kunst, Museen, Theater, Performances – so was kommt bei Rechten gar nicht gut an. Und wenn eine Stadt wie Chemnitz verdientermaßen zur Kulturhauptstadt Europas gewählt wird, dann ist der Ofen endgültig aus. Am Samstag entlud sich der Hass auf der Straße, stieß dort aber auf keine Gegenliebe. Mittendrin wie immer: Thore Brüggemann. (20.01.2025)

2025-12-28 07:08:54 +0000 UTC2025-12-28 07:14:00 +0000 UTC(5m)
Auf Streife in Kiel: Promille, Pöbler und Polizei

Auf Streife in Kiel: Promille, Pöbler und Polizei

Streifenpolizisten müssen sich jeden Tag mit den Schwächsten der Gesellschaft auseinandersetzen. Randalierer, Alkoholiker, Obdachlose – zahlreiche Delinquenten sorgen für eine große Menge an Arbeit. Auch im beschaulichen Kiel-Wiek erinnert die Spätschicht eher an eine Rundum-Betreuung für Sorgenkinder als an Verbrecherjagd. Warum das dennoch sehr bewundernswert ist, zeigt die Reportage von Vanessa Nischik. (20.01.2025)

2025-12-28 06:52:14 +0000 UTC2025-12-28 07:08:54 +0000 UTC(16m)
Trendsport Angeln: Faszination Fisch

Trendsport Angeln: Faszination Fisch

Mit fast sieben Millionen Anhänger*innen in Deutschland und sogar 18 Millionen in Frankreich ist Angeln eine weitverbreitete Tätigkeit. Ob als Sport, Hobby oder zur Selbstversorgung betrieben – einer oft unsichtbaren Beute aufzulauern scheint zu faszinieren. Doch Angler*innen kehren oft mit leeren Händen zurück. Was erklärt die Begeisterung? Thomas Vogel und Morgan Calu betreiben Angeln als Extremsport. Ihr Jahres-Highlight ist der SalmoTrek in den Pyrenäen. Drei Tage lang rennen 80 Teams von Bergsee zu Bergsee, mit dem Ziel, die meisten Forellen zu fangen. Der Fang wird gemessen und wieder freigelassen. Nach Bronze im vergangenen Jahr soll es für die beiden Franzosen die Goldmedaille werden. Angeln als Wettbewerb liegt Rüdiger Schülke hingegen eher fern, denn das sogenannte »Catch and Release« – das Fangen und wieder Freilassen von Fischen – ist in Deutschland wegen Tierquälerei verboten. Der ehemalige Marinesoldat ist Angler mit Leib und Seele, deshalb engagiert er sich ehrenamtlich als Angelkontrolleur an der Recknitz und der Ostseeküste. Ihm geht es um das Wohl und den Bestand der Fische. Wer Angelsport betreiben will, der muss sich an die Regeln halten: Angelerlaubnis und Fischereischein sind gefragt. Dass der Angelsport sich zunehmender Beliebtheit erfreut, spürt auch Thomas Czapla. Der ehemalige Industriekaufmann aus Flensburg hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Seit acht Jahren ist er selbstständiger Angelcoach. Thomas lehrt diverse Angeltechniken, vom Boot aus oder in der Brandung. Es ist vor allem sein Fachwissen, das seine Kunden interessiert: Mondphasen, Gezeiten, Strömungen oder die Beschaffenheit des Meeresbodens – alles hat Einfluss auf den Fischfang und soll zum Anglerglück führen. Doch am Ende macht eine Tugend den Unterschied: Geduld. Eine »Arte Re:«-Reportage von SPIEGEL TV. (21.01.2025)

2025-12-28 06:22:19 +0000 UTC2025-12-28 06:52:14 +0000 UTC(29m)
Karriere-Booster Dschungelcamp: Unterwegs mit Micaela Schäfer

Karriere-Booster Dschungelcamp: Unterwegs mit Micaela Schäfer

Schlangengruben, Panikattacken, Heulkrämpfe und ein Schlückchen Kuh-Urin – im Dschungelcamp für schwer erziehbare C-Promis geht schon wieder die Post ab. In der Vergangenheit haben nicht alle Kandidaten den Seelenstriptease vor Millionen Zuschauern heil überstanden. Außer eine vielleicht: Micaela Schäfer. Beim Dschungelcamp 2012 wurde sie nur Vierte, bekam danach den Spitznamen »Nacktschnecke« verpasst. Mit ein bisschen Glück beim Denken hat sie es geschafft, aus ihrer Textilarmut ein Vermögen zu machen. Heute ist die Enkelin einer sehr anständigen Oma aus Hellersdorf Deutschlands nackte Nummer eins. Das Micaela-Phänomen – ein Film von Thore Brüggemann. (27.01.2025)

2025-12-28 06:10:07 +0000 UTC2025-12-28 06:22:19 +0000 UTC(12m)
Attacke von Rechts: Wie junge Neonazis ihre Gegner ins Visier nehmen

Attacke von Rechts: Wie junge Neonazis ihre Gegner ins Visier nehmen

Eine Gruppe von Vermummten greift kurz vor Weihnachten eine Linkenpolitikerin in Görlitz an, wirft Bierflaschen nach ihr und tritt auf das am Boden liegende Opfer ein. Einer der mutmaßlichen Täter konnte inzwischen identifiziert werden: Finley Pügner, Ortsgruppenleiter der »Jungen Nationalisten« in Dresden, besser bekannt als sogenannte »Elblandrevolte«. Mit großem Tempo haben sich im Osten Deutschlands gleich mehrere rechtsextreme Nachwuchs-Organisationen formiert. Am auffälligsten ist aber die »Elblandrevolte« – eine Schlägertruppe mit kurzer Zündschnur und großer Gewaltbereitschaft. Henrik Neumann hat sich die Entwicklung angesehen. (27.01.2025)

2025-12-28 05:55:42 +0000 UTC2025-12-28 06:10:07 +0000 UTC(14m)
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